Die Geschichte der LED Lampe

Geschichte der LED Beleuchtung

Das Besondere an LED Lampen ist mit Sicherheit, dass sie im Vergleich zu konventionellen Lampen sehr energiesparend sind. Rein formal werden als Lampen eigentlich Leuchtmittel verstanden, also als das eigentliche, lichtspendende Bauteil, welches eine Leuchte erst zum Strahlen bringt.

Im Zusammenhang mit speziellen LED Leuchtmitteln betriebenen Leuchten, den Leuchtioden, spricht man dann von LED Beleuchtung.

Die LEDs wurden als elektronisches Bauteil erst im Jahre 1962 entwickelt und kamen zunächst lediglich als Signalanzeige zum Einsatz. Die Weiterentwicklung der letzten Jahre hat die LED Lampe, mit seinem integralen Bestandteil, der Leuchtiode, zu einem der wichtigsten Illuminationskörper gemacht.

Funktionsweise der LEDs

Inzwischen sind die LED Leuchtioden und die damit betriebenen LED Leuchten aus kaum einem Haushalt und aus kaum einer gewerblichen Einrichtung mehr wegzudenken, nicht zuletzt durch ihre hohe Energieeffizienz und ihre optimale Lichtemission.
Auch entwickelt eine LED Beleuchtung wesentlich weniger Wärme als herkömmliche Glühbirnen, und das unter der Berücksichtigung einer sehr hohen Lichtausbeute. Die "Licht emittierende Diode" -  kurz: LED - ist in ihrer Funktionsweise ebenso einfach wie genial. LEDs und LED Lampen bieten vielen Vorteile gegenüber anderen Leuchtmittel, wie in einem anderen Artikel zu lesen ist.

So funktionieren Leuchtioden von LEDs

Das Halbleiter-Bauelement erzeugt Licht durch den Fluss von elektrischem Strom durch eine Lumineszenz Diode. Zunächst war in der Entwicklung der Leuchtioden nur das blaue LED Licht bekannt. Durch Weiterentwicklung gelang es schließlich, im Jahre 1995, dem japanischen Chemie- und Halbleiterkonzern NICHIA eine weiße Lichtstrahlung aus den LEDs durch additive Farbmischung (RGB – rot, grün, blau) zu erzeugen.
Im selben Jahr fand der deutsche Professor Jürgen Schneider eine noch bewährtere Methode, um weißes LED Licht zu generieren, mithilfe der sogenannten Addition der Komplementärfarben Gelb und Blauviolett. Dieses LED Licht findet bis heute Anwendung in sämtlichen handelsüblichen LED Lampen.
Damit wurde auch der Weg zu einer kostengünstigeren Variante für LED Leuchtmittel frei, weil es preiswerter hergestellt werden konnte. Bei Spezialbeleuchtung, wie sie zum Beispiel bei der Illuminierung von Gemälden verwandt wird, hat sich jedoch die LED Lichtentwicklung von NICHIA bewährt.

LEDs heute

LED Beleuchtung gibt es heutzutage in sämtlichen Formen und Ausführungen wie die altbekannten, konventionellen Leuchtmittel. Ob als LED Röhre, LED Glühbirne, LED Reflektor, LED Panel – alles ist möglich. LED Lampen gibt es in sämtlichen Formen und mit sämtlichen Fassungen – GU10, E14, E27 um hier nur einige zu nennen. Da LED Leuchtmittel aufgrund des Verbraucherverhaltens immer mehr der guten alten Glühbirne vom Aussehen angepasst wurden, fallen sie im Gegensatz dazu kaum auf.
Selbst für klassische Kronleuchter gibt es LED Modelle mit einem Schwanenhals, wie früher in gewohnter Form bei der Glühbirne. Inzwischen gibt es auch ein größeres Spektrum an dimmbaren LED Lampen. Dimmbare Leuchtioden und wie man LED Lampen dimmen kann sind aber ein anderes Thema für sich und werden separat beschrieben.

Die Lichtfarbe von LED Lampen gab es anfänglich nur in kaltweissem Licht, was oftmals den Verbrauchern als zu grell und daher als störend empfunden wurde. Seit geraumer Zeit sind LED Lampen daher auch in warmweissem Licht zu haben und ähneln damit auch dem Licht von altbewährten Glühbirnen und auch Energiesparlampen. Die heutige Technik ermöglicht es, sämtliche Nuancen an Lichtfarben zu verwenden, natürlich auch in allen möglichen bunten Farben. Gemessen und angegeben wird die Lichtfarbe dabei in Kalvin (K). Kelvin ist ein Ausdruck der Farbtemperatur und reicht von 1800 K, also sehr warm (viele Rotanteile) bis zu sehr kalt, was etwa 16000 K entspricht (viele Blauanteile).

Lumen hingegen ist das neue Watt.

LEDs als Lampen der Zukunft

Da ein direkter Vergleich von herkömmlichen Leuchtmitteln mit LED-Leuchtmitteln über die elektrische Leistung (Watt) nicht möglich ist, wurde eine gemeinsame Schnittgröße ins Spiel gebracht: der Lichtstrom, gemessen in Lumen. Der Lichtstrom, bzw. Lumen, gibt die Menge an Licht an, die aus einem Beleuchtungskörper austritt.

Eine herkömmliche Glühlampe mit einer elektrischen Leistung von 40 Watt erzeugt etwa 400 lm (Lumen) Lichtstrom. Möchte man nun dieses Leuchtmittel durch ein LED Leuchtmittel ersetzen, benötigt man eine LED Lampe mit ebenfalls 400 lm.
Moderne LED-Leuchtmittel benötigen hierfür jedoch nur 4 Watt elektrische Leistung bei gleicher Lichtausbeute. Wer mehr über Lumen wissen möchte, sei der Artikel "Wieviel Lumen ist ein Watt?" ans Herz gelegt.

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